AR-/VR-/MR-Technologien

Trotz der erst jungen Geschichte von Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR)und Mixed Reality (MR) fühlen sich viele Unternehmen schon bereit für den Einsatz dieser Technologien in der betrieblichen Bildungsarbeit.

Kein Wunder – denn die transformativen Technologien verbessern die Lernerfahrung: Betriebliche Aus- und Weiterzubildende treten in eine völlig andere Realität ein (VR), oder sie verbinden in einer erweiterten Realität (AR) bestehende Lerninhalte mit Zusatzinformationen.

Neben digitalen Medien wie Smartphones, Tablets oder VR-/AR-/MR-Brillen sind ein stabiles WLAN und entsprechende AR- oder VR-Apps eine wichtige Voraussetzung, um die jeweilige Technologie in spezifischen Lern- oder Problemlösungssituationen einzusetzen.

Augmented Realitiy (AR)

Durch den Einsatz von Augmented Reality-Datenbrillen unterstützt AKoS seine Kunden in Produktivitäts- und Qualitätssteigerungen im industriellen und handwerklichen Anwendungsbereich.

Die Software-Applikationen für AR-Datenbrillen eignen sich sehr gut, um akute technische Probleme zu lösen. Sie können aber auch in Übungen und Trainings eingesetzt werden, um konkrete technische Kompetenzen der Anwender zu entwickeln.

Der Nutzer bekommt dabei situationsbezogene 2D/3D-Informationen eingeblendet und hat beim Arbeiten beide Hände frei. Dies unterstützt ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und natürlich auch Ihre Kunden auf ganz neue und effiziente Art bei der Arbeit.

Bei Augmented Reality – der erweiterten Realität – wird letztlich die menschliche Wahrnehmung der Realität um virtuelle Zusatzinformationen oder Objekte erweitert. Wirklich Vorhandenes vermischt sich so mit digitalen Inhalten. Die reale Welt wird also nicht komplett ausgeblendet, sondern mit weiteren Informationen unterschiedlichster Art versehen.

Durch eine AR-Brille kann beispielsweise ein Experte irgendwo auf der Welt in Echtzeit sehen, was ein Mitarbeiter vor Ort sieht – etwa vor einem Schaltschrank, einer Maschine oder einem Motor. Der Experte kann nun Anweisungen geben, etwa mit Hilfe einer Echtzeit-Audiokommunikation oder durch das visuelle Einblenden von Icons, Schaltplänen oder Chat-Texten.

Es können auch mehrere Personen zur selben Zeit an verschiedenen Orten mit dem Mitarbeiter vor Ort interagieren und ihn auf vielfältigste Weise unterstützen.

Virtual Reality (VR)

Bei virtueller Realität handelt es sich um elektronisch erzeugte Umgebungen, die ein völlig künstliches Umfeld schaffen und dem Nutzer ein komplettes Eintauchen in eine „andere Welt“ ermöglichen. AKoS unterstützt seine Kunden bezüglich der Auswahl und Implementierung von Virtual Reality-Trainings und Schulungen für die Produktion und Instandhaltung.

Virtual Reality blendet die reale Umgebung rund um den Anwender komplett aus und ersetzt diese durch eine virtuelle Welt – sowohl visuell, als auch akustisch. Dies ermöglicht dem Nutzer das Eintauchen in eine komplett andere Situation und erleichtert das Lernen und Problemlösen auf einzigartige und spannende Weise. Verzögerungsfreie 360°-Aufnahmen, hohe Displayauflösungen und hochwertige Bilder sind in beiden Fällen von herausragender, methodisch-didaktischer Bedeutung für Lehr-/Lernsituationen im beruflichen Umfeld.

Mit Virtual Reality trainieren Sie beispielsweise Ihre Mitarbeiter, noch bevor eine Anlage gebaut wurde. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter üben in der virtuellen Welt und beherrschen somit direkt bei Inbetriebnahme zahlreiche Arbeitsschritte, die durch das virtuelle Training bereits verinnerlicht wurden.

Das Abtauchen in virtuelle Welten ermöglicht dem Betrachter ein einzigartiges Lernerlebnis. Außerdem ist es möglich, verschiedene Schwierigkeitsstufen in den virtuellen Lernprozess zu integrieren, um Aus- und Weiterzubildende höchstmöglich zu motivieren und an das vorher definierte Lernziel heran zu führen.

Mixed Reality (MR)

Auch hier bietet AKoS die unterschiedlichsten Lösungen zu Trainings- und Problemlösungszwecken an: Ähnlich wie bei Augmented Reality werden bei Mixed Reality reale und künstliche Welten vermischt.

Das Besondere: Digitale Inhalte können hier mit der realen Welt interagieren. So kann man beispielsweise eingeblendete Elemente mit der Hand verschieben. Der Anwender interagiert somit komfortabel mit Gesten- und Sprachsteuerung.

Dadurch kann der Nutzer ein breites Spektrum an Erfahrungen machen mit Dingen, die untereinander verflochten sind, zum Beispiel Menschen, Orte, virtuelle sowie reale Welten.

Social Augmented Learning (SAL)

Moderne Forschungs- und Anwendungsbereiche im beruflichen Lernumfeld sind das Social Augmented Learning (SAL) und das Social Virtual Learning (SVL).

Im Social Augmented Learning beschreibt die Komponente des Social Learning kollaborative Lernaktivitäten, die Lernende in Gruppen von Gleichgesinnten sowohl vor Ort in betriebliche Veranstaltungen, als auch informell durch den Informationsaustausch in sozialen Netzwerken vollziehen können.

Die Verwendung von innovativen Instrumenten und Methoden (vor allem der Augmented Reality), verbunden mit immer leistungsstärkeren mobilen Endgeräten ermöglicht es, völlig neuartige Lernaktivitäten zu konzipieren und zu realisieren.

Augmented Learning findet deshalb immer dann statt, wenn der Lernende durch die (technikgestützte) Erweiterung des Lernens ein tieferes Verständnis nicht nur über das Gelernte selbst erlangt, sondern diese Kenntnisse auch in Relation zu praktischen Anwendungsfällen sieht und es mit konkreten Handlungen in Verbindung bringen kann.

Social Virtual Learning (SVL)

Neben dem Social Augmented Learning gewinnt auch das Social Virtual Learning immer mehr an Bedeutung: In einer virtuellen Umgebung können Lernende Arbeitsprozesse unmittelbar und interaktiv an und mit einem (technischen) Gegenstand erleben.

Somit werden authentische Erfahrungen am virtuellen Lerngegenstand ermöglicht und nicht zuletzt der Spaß am Entdecken komplexer Maschinen gesteigert.

Social Virtual Learning trägt dazu bei, praxis- und arbeitsplatznahe Lernerfahrungen zu machen, und zwar unabhängig davon, welche Maschinen am Lernort verfügbar sind. Hier steht vor allem das transfer- und handlungsorientierte Lernen im Mittelpunkt. Entsprechend konzipierte Trainings unterstützen die Ausprägung von Handlungskompetenzen und prozeduralem Wissen.